Bike Trips Europe

Bike Trips Africa

On  the  road  again
On the road again

27.02.-28.02.2011

27.02.2011

 

Wetter gut, alles fängt prima, dann die Abzweigung.

Piste, naja, ich hoffe.

 

 

27.02.2011

 

Wetter gut, alles fängt prima, dann die Abzweigung.

Piste, naja, ich hoffe.

 

Angeblich alles gut, denkste. Ein paar Kilometer weiter fängt das Wasser und der Schlamm wieder an.

 

Can you help?“ Gott sei Dank sind ein paar Arbeiter da.

An einer Gabelung sieht es wieder sehr schlimm aus.

Zwei laufen die ungefähr 600 – 700 Meter lange Schlammpassage neben mir her.

Es ist wie auf Schmierseife fahren.



Die letzte dieser Art, angeblich.

Wieder ein Trugschluss. Nicht all zuweit wieder Wasser.

Sieht aus als ob die Piste in einem See verschwindet. Rutsche schon weg als ich nur die Tiefe prüfen will. Das geht nicht gut. Weit und breit niemand, sonst taucht immer jemand auf, nichts.



Wie vom lieben Gott geschickt, LKWs. Drei im Konvoi.

Please can you be behind me, if something happend?“ „Ok“

Mir fällt ein Stein vom Herzen. Es klappt ich komme durch.

Wir beschließen das ich vor Ihnen in Sichtweite bleibe.

Richtig entschieden, es dauert nicht lange. Die Maschine rutsch weg, ich segele durch den Schlamm.

Das tat weh, was, keine Ahnung, hat mich am Oberschenkel getroffen. Richtig bewegen, is nich.

Gut 12 Leute kommen aus bzw. von der Ladefläche der LKWs und ziehen die Maschine wieder aus dem Schlamm.

He can drive it, he can drive big bikes“

Mein Bein will nicht so richtig. Mussa, der Treckführer, ein Bulle von Mann, startet und ab.

Er kann es wirklich, das schlingern gleicht er aus, ich bin beruhigt.



AUS.



Nach ein, zwei Stunden sehe ich Mussa mitten in einem See stehen. Moped aus, nichts geht mehr.

Die Wassertiefe scheint er unterschätzt zu haben.

Eingesackt, Wasser gezogen, das wars.

Der Versuch sie mit dem LKW raus zu ziehen misslingt, sie stickt richtig fest.

Rein in die Brühe und hin und her gewackelt, geschoben , gedrückt.

Irgendwann kriegen wir sie frei und rausgezogen.

Auf die nachfolgenden LKWs will Mussa die Maschine verfrachten.

It will be more then 240 Kilo!!“ keine Reaktion. Das Gewicht der Maschine beunruhigt niemanden.

Und wirklich, drücken, ziehen, schieben lautes rufen aber sie kriegen mein Monster auf die Ladefläche mein Gepäck verteilt und mich ins Führerhaus verfrachtet.

Die LKWs habe es schwer auf den kommenden Kilometern und ich bin heil froh nicht hier mit der Maschine durch zu müssen.

Die Strecke hat es in sich. Einer zieht den anderen immer wieder aus oder durch den Schlamm.



Die Landschaft ist traumhaft, weitläufig, dichtes Buschwerk Hügellandschaft und wieder Wald wechseln sich ab.



An einer Steigung, es ist mittlerweile Nacht geworden ist Schluß.

Nichts geht mehr.

Morgen vielleicht, wenn etwas Wasser abgeflossen ist.

So gut es geht kuscheln wir drei im Führerhaus und versuchen zu schlafen.

Es geht alles.

 

28.02.2011



Drei LKWs, drei kaputt.

Blattfeder gebrochen, Reifen wechseln, etwas am Kühler stimmt nicht, kaputte Lampen, etc.

Ende der Wasser-Schlammstrecke ist ein kleiner Ort mit einer Werkstatt für LKWs.



Die wissen schon warum !



Quer durch den Urwald, Piste, Schneise, Waldweg, wie immer man es auch immer nennen will.

Katastrophal, mit der Maschine wäre es schwer geworden für mich.



Qualm, Brandgeruch, alles Stopp.



Unser LKW ist wieder kaputt. LKW 1 schleppt uns durch den Matsch in die nächste Ortschaft.

Keilriemen gerissen, das wäre alles.

Wer 's glaubt wird selig.

Der mitgenommene Ersatzkeilriemen ist zu lang, ein neuer soll gebracht werden.

Warten, wieder warten.

Heute nicht mehr, morgen

2te Nacht im LKW.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0